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Philosophie

„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“ - Karl Marx

Vorbemerkung

Mit dem Horsemanship ist es wie in den 70ern mit den linken Parteien: Am Anfang stand der Wunsch nach Veränderung, die Sehnsucht, dass alles besser wird. Alle wollten etwas für die Revolution tun, aber jeder hatte seinen eigenen, einzig seligmachenden Weg und erklärte die anderen zu Scharlatanen und Nullcheckern. Vor über zwanzig Jahren brachten Pat Parelli und Monty Roberts die Horsemanship-Philosophie nach Deutschland und heute gibt es mindestens 20 verschiedene Strömungen, die sich untereinander spinnefeind sind (auch wenn sie es nicht öffentlich zugeben).

Wer hätte das gedacht? Wir sind Prinzipienreiter:innen!

Unsere Kurse haben wir „Spielregeln für Alphatiere“ genannt, weil grenzen- und regellose Freiheit keine Befreiung ist, sondern Chaos! Hier halten wir es mit Hegel und natürlich mit dem Genossen Friedrich Engels: „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“.

Damit Du weißt, mit wem Du es zu tun hast, wenn Du Dich für das Lernen bei uns entscheidest, hier die 10 wichtigsten Prinzipien und Erkenntnisse, denen wir uns verbunden fühlen:

  1. Menschen sind die natürlichen Feinde der Pferde: Pferde lieben keine Menschen, denn das Fluchttier liebt seinen Killer nicht. Du darfst Dein Pferd mit Liebe überschütten, aber erwarte nicht, dass etwas zurückkommt. Je besser Du Dein Pferd hältst, desto weniger braucht es Dich.
  2. Pferde und Menschen sind Säugetiere: Alle Säugetiere haben eine gemeinsame Körpersprache, das gibt die Möglichkeit zur Verständigung!
  3. Die Herdenhaltung ist alternativlos.
  4. Pferde leben in einer Rangordnung.
  5. Horsemanship ist eine Lebenseinstellung.
  6. Horsemanship ist wie Tangotanzen: Es muss klar sein, wer führt und wer fühlt, es gibt keine festen Muster oder einstudierte Bewegungsabläufe, die Verständigung erfolgt ausschließlich über Körpersprache. Der Führende erzeugt Druck, dem der fühlend Geführte weicht.
  7. Pferde lernen durch Nachlassen von Druck im richtigen Moment. Viele Pferdebegeisterte würden am liebsten auf jeglichen Druck verzichten. Sie wünschen sich, das Pferdeflüstern möge wirklich nur Flüstern sein.
  8. Ohne Druck geht es nicht. Es gilt: So wenig wie möglich – aber so viel wie nötig!
  9. Entertainment und Erkenntnis: Lernen muss Spaß machen!
  10. Die Natur ist kein Zuckerschlecken. Ein Pferd ist ein Pferd ist ein Pferd. Du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du mit Kuscheldecke auf dem Sofa sitzt und Dein Pferd steht draußen auf der Weide!

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